Thomas Rippert
So irgendwie wieder da...
- #1
Themenstarter/in
Butler Parker 01 – Parker und die weiße Göttin
Josuah Parker, ist der Butler, des Rechtsanwaltes Mike Rander. Mit seinem Chef schlittert der Hobbydetektiv von einem aufregenden Fall in den anderen. Gemeinsam macht das Duo, Parker und Rander, die Chicagoer Unterwelt unsicher… wie auch im vorliegenden Fall, wo sich alles um die „Weiße Göttin“ dreht…
***
Romanhefte – die viel verachtete Trivialliteratur der Deutschen. Doch so wie auch in den USA eigenen sich die Pulps stets für kurzweilige Unterhaltung ohne den Denkapparat zu stark zu fordern. So auch beim Butler in Amerika, namens Parker.
Doch zu Anfangs wird erst einmal für die Nichtkenner der Romanheftserie klargestellt wer denn Mike Rander und Josuah Parker sind, nämlich ein Anwalt uns sein Butler die gerne Hobbydetektiv spielen. Und dieser Fall ist auch nicht der erste den die beiden bestehen, den es gibt schon eine große Front an Gangstern welche den beiden gerne den Gar aus machen möchten.
Die Geschichte an sich ist nicht ungewöhnlich, denn jeder Krimiprotagonist der bereits in the Land of the Free ermittelt hat, hatte bereits schon einmal solch einen Fall zu lösen. Das was sich hier ein wenig mehr erhebt sind die ungewöhnlichen Protagonisten, wobei damit eigentlich nur Josuah Parker gemeint ist. Die Abenteuer mit Mike Rander zeichnen sich eher durch reinen Krim aus und der humorige Anteil ist geringen als in den späteren Heftromanen. Dennoch lässt Parker sich nicht nehmen ab und an ein wenig sarkastisch zu werden und so die zu ernsthafte Handlung ein wenig aufzulockern.
Diese Melange aus britischem Flair in amerikanischen Straßen bedient die Freude beider Richtungen und dies stellt sich als sehr angenehm heraus. Wem Moore und teeschlürfende Omas zu öde sind, der wird hier trotzdem positiv bedient. Wer sich mit dem coolen Gehabe der Amis nicht immer zurecht findet, der bekommt hier Parkers britischen Flair um die Ohren gehauen – ein Mischung die funktioniert.
Bei der Musik gibt es eine Menge alte Bekannte wieder zu hören. Doch wer das als Minuspunkt nehmen möchte, dem sei gesagt – lieber gute gemachte Konservenkost als kastriertes Synthieklingklang das schlecht selber auf dem Heim-PC komponiert wurde.
Alte bekannt sind auch auf den Sprecherliste zu finden. Erzähler Heiner Heusinger machte mir ein wenig Probleme, da er irgendwie nicht wie ein Erzähler wirken wollte. Irgendwie zu steif und irgendwie nicht dominant genung und mit einer zu durchschnittlichen Stimme, ging er für mich eher unter als das man ihn auch im nachhinein noch im Kopf behalten würde.
Bei Butler Parker hatte ich die größten Bedenken. Ich befürchtete das Lutz Riedel die Rolle zu britisch und zu tuckig anlegen könnte um der Vorlage mehr als gerecht zu werden. Dies bewahrheitete sich jedoch nicht. Zwar ist er sehr vornehm doch schafft er es einen stets realistischen Unterton mit einzubauen, der alles auf dem Boden hält. Der gute Mike Rander wurde mit David Nathan gut und glaubhaft besetzt – Punkt, mehr ist da nicht zu erwähnen.
Rita Malcona konnte nur mit zwei Stimmen belebt werden. Die eins ist Claudia Urbschat-Mingues und die andere Karen Schulz-Vobach. Und mit Karen Schulz-Vobach hat man sich genau richtig entschieden. Mit viel Sex und auch einer gehörigen Portion Panik und Aggressivität macht sie der „weißen Göttin“ alle akustische Ehre. Weiterhin wäre da noch: Helmut Krauss, Marius Cláren, Detlef Bierstedt, Michael Pan und der gottseidank nicht lange währende Marco Sand.
Auch wenn ich die Romane mit Rander nicht kenne und erst zu Parkers Ladyzeiten damals eingestiegen bin, so hatte ich doch eine große Portion Spaß bei hören der ersten Folge – welche zum Zeitpunkt der VÖ dieser Laberei noch nicht erschienen ist.
Die Inszenierung ist der gewohnt hohe R&B-Standart und somit bekommt man das was man erwartet: Kurzweil mit viel Liebe für´s Detail und einer Menge Herzblut der Macher...
...deshalb die Wertung: ****/*****
Josuah Parker, ist der Butler, des Rechtsanwaltes Mike Rander. Mit seinem Chef schlittert der Hobbydetektiv von einem aufregenden Fall in den anderen. Gemeinsam macht das Duo, Parker und Rander, die Chicagoer Unterwelt unsicher… wie auch im vorliegenden Fall, wo sich alles um die „Weiße Göttin“ dreht…
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Romanhefte – die viel verachtete Trivialliteratur der Deutschen. Doch so wie auch in den USA eigenen sich die Pulps stets für kurzweilige Unterhaltung ohne den Denkapparat zu stark zu fordern. So auch beim Butler in Amerika, namens Parker.
Doch zu Anfangs wird erst einmal für die Nichtkenner der Romanheftserie klargestellt wer denn Mike Rander und Josuah Parker sind, nämlich ein Anwalt uns sein Butler die gerne Hobbydetektiv spielen. Und dieser Fall ist auch nicht der erste den die beiden bestehen, den es gibt schon eine große Front an Gangstern welche den beiden gerne den Gar aus machen möchten.
Die Geschichte an sich ist nicht ungewöhnlich, denn jeder Krimiprotagonist der bereits in the Land of the Free ermittelt hat, hatte bereits schon einmal solch einen Fall zu lösen. Das was sich hier ein wenig mehr erhebt sind die ungewöhnlichen Protagonisten, wobei damit eigentlich nur Josuah Parker gemeint ist. Die Abenteuer mit Mike Rander zeichnen sich eher durch reinen Krim aus und der humorige Anteil ist geringen als in den späteren Heftromanen. Dennoch lässt Parker sich nicht nehmen ab und an ein wenig sarkastisch zu werden und so die zu ernsthafte Handlung ein wenig aufzulockern.
Diese Melange aus britischem Flair in amerikanischen Straßen bedient die Freude beider Richtungen und dies stellt sich als sehr angenehm heraus. Wem Moore und teeschlürfende Omas zu öde sind, der wird hier trotzdem positiv bedient. Wer sich mit dem coolen Gehabe der Amis nicht immer zurecht findet, der bekommt hier Parkers britischen Flair um die Ohren gehauen – ein Mischung die funktioniert.
Bei der Musik gibt es eine Menge alte Bekannte wieder zu hören. Doch wer das als Minuspunkt nehmen möchte, dem sei gesagt – lieber gute gemachte Konservenkost als kastriertes Synthieklingklang das schlecht selber auf dem Heim-PC komponiert wurde.
Alte bekannt sind auch auf den Sprecherliste zu finden. Erzähler Heiner Heusinger machte mir ein wenig Probleme, da er irgendwie nicht wie ein Erzähler wirken wollte. Irgendwie zu steif und irgendwie nicht dominant genung und mit einer zu durchschnittlichen Stimme, ging er für mich eher unter als das man ihn auch im nachhinein noch im Kopf behalten würde.
Bei Butler Parker hatte ich die größten Bedenken. Ich befürchtete das Lutz Riedel die Rolle zu britisch und zu tuckig anlegen könnte um der Vorlage mehr als gerecht zu werden. Dies bewahrheitete sich jedoch nicht. Zwar ist er sehr vornehm doch schafft er es einen stets realistischen Unterton mit einzubauen, der alles auf dem Boden hält. Der gute Mike Rander wurde mit David Nathan gut und glaubhaft besetzt – Punkt, mehr ist da nicht zu erwähnen.
Rita Malcona konnte nur mit zwei Stimmen belebt werden. Die eins ist Claudia Urbschat-Mingues und die andere Karen Schulz-Vobach. Und mit Karen Schulz-Vobach hat man sich genau richtig entschieden. Mit viel Sex und auch einer gehörigen Portion Panik und Aggressivität macht sie der „weißen Göttin“ alle akustische Ehre. Weiterhin wäre da noch: Helmut Krauss, Marius Cláren, Detlef Bierstedt, Michael Pan und der gottseidank nicht lange währende Marco Sand.
Auch wenn ich die Romane mit Rander nicht kenne und erst zu Parkers Ladyzeiten damals eingestiegen bin, so hatte ich doch eine große Portion Spaß bei hören der ersten Folge – welche zum Zeitpunkt der VÖ dieser Laberei noch nicht erschienen ist.
Die Inszenierung ist der gewohnt hohe R&B-Standart und somit bekommt man das was man erwartet: Kurzweil mit viel Liebe für´s Detail und einer Menge Herzblut der Macher...
...deshalb die Wertung: ****/*****