Poldi
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Batman – Inferno – 3. Blut und Rauch
Erster Eindruck: Bruce Wayne unter Druck
Gotham City wendet sich immer mehr gegen Batman, die Stimmung gegen den einstigen Helden schlägt nach dem Tod einer jungen Frau und eines Polizisten immer mehr um. Und auch Bruce Wayne gerät ins Kreuzfeuer der Presse und muss sich mit verschiedenen Vorwürfen auseinandersetzen. Während eine Reporterin noch versucht, weitere Informationen von Commissioner Gordon zu erhalten, tragen der Joker und Enfer ihren ganz persönlichen Kleinkrieg aus – mit unabsehbaren Folgen…
Die Batman-Serie nähert sich mit „Blut und Rauch“ rasant dem Ende des zweiten Abschnitts, die Miniserie „Inferno“ ist auf vier Folgen angelegt. Zugegeben, wirklich viel Neues passiert hier nicht, vielmehr werden die Erzählstränge um die einzelnen Figuren weitergeführt. Betrachtet wird dabei insbesondere der Krieg zwischen Joker und Enfer, die hier zu immer heftigeren Mitteln greifen. Hinzu kommt, dass man mehr über die Hintergründe und Pläne der beiden Superschurken erfährt, was ihre Charakterdarstellung weiter abrundet und seinen Reiz versprüht. Batman alias Bruce Wayne scheint hier nur noch eine Nebenrolle einzunehmen, seine Parts sind eher rar gesät. Und auch seine Entwicklung wird hier nicht sonderlich voran getrieben, lediglich ein innerer Monolog zwischen Wayne und Batman auf einer Pressekonferenz kann weitere Elemente hinzufügen. Die Betrachtung der Presse mit ihren ganz eigenen Ansichten über die Vorgänge in Gotham City ist wieder gut gelungen, wiederholt sich aber auch hier nur. Und trotzdem hat „Blut und Rauch“ seinen Reiz und profitiert von der dichten Atmosphäre, lebt von den wunderbaren Auftritten der Schurken, wird durch die düstere Darstellung des Superhelden vorangetrieben. Es wird deutlich auf den großen Höhepunkt zugesteuert, die Figuren in Stellung gebracht, aber das auf der unterhaltsame und eindringliche Weise. Mit den sehr starken vorigen Folgen kann Episode 3 von „Batman – Inferno“ zwar nicht mithalten, ist aber dennoch gut gemacht und kann unterhalten.
Jan Spitzer und Robert Missler sind hier in Nebenrollen als Bud und Lou zu hören, Schergen des Jokers. Mit ihrer energiegeladenen, leicht dümmlichen Art spielen sie ihrem Boss immer wieder in die Hände und ergänzen seinen Irrsinn bestens. Angela Quast ist als Reporterin Vicky Vale zu hören, sie legt dabei etwas Bohrendes ihre Stimme, die sehr gut zu der energischen Frau und der klaren Wortwahl passt. Reent Reins ist als Commissioner Gordon wieder hervorragend, er erdet die oft überspitzten Hauptcharaktere und gibt dem Hörspiel Grund. Weitere Sprecher sind Martin Sabel, Wolf Frass und Till Hagen.
Die Gestaltung der akustischen Begleitung des Hörspiels ist dem Produzententeam um Sebastian Pobot wieder sehr gut gelungen, hier greift alles nahtlos ineinander und präsentiert dem Hörer ein sehr dichtes Klangerlebnis. Dabei sind es insbesondere die Geräusche, die auch schon mal etwas lauter sein dürfen und beispielsweise Explosionen eindrucksvoll wirken lassen. Und auch die Musik ist etwas rauer, passt sehr gut zur Stimmung in Gotham Ciity.
Wieder ist auf dem Cover Batman zu sehen, und wieder umzüngeln Flammen das dunkle Bild. Der dunkle Ritter ist hier seitlich zu sehen, sein muskulöser Körper wird teils von dem wehenden Umhang verdeckt. Die Augen leuchten weiß aus der schwarzen Maske. Auch hier gilt, dass etwas mehr Individualität wünschenswert gewesen wäre, dank des auffälligen Logos und immer ähnlichen Designs ist die Unterscheidbarkeit nur schwierig.
Fazit: Viel wesentlich Neues gibt es in diesem Hörspiel nicht, vielmehr werden die angefangenen Fäden weitergesponnen und die Figuren für das große Finale in Position gebracht. Dementsprechend hätte die Laufzeit auch deutlich gestrafft werden können, wobei insgesamt eine unterhaltsame und spannende Geschichte erzählt wird. Die düstere Stimmung kommt auch hier wieder gut herüber, im Vergleich zu den beiden Vorgängern fällt „Blut und Rauch“ aber etwa ab.
VÖ: 24.Januar 2014
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147772543
Erster Eindruck: Bruce Wayne unter Druck
Gotham City wendet sich immer mehr gegen Batman, die Stimmung gegen den einstigen Helden schlägt nach dem Tod einer jungen Frau und eines Polizisten immer mehr um. Und auch Bruce Wayne gerät ins Kreuzfeuer der Presse und muss sich mit verschiedenen Vorwürfen auseinandersetzen. Während eine Reporterin noch versucht, weitere Informationen von Commissioner Gordon zu erhalten, tragen der Joker und Enfer ihren ganz persönlichen Kleinkrieg aus – mit unabsehbaren Folgen…
Die Batman-Serie nähert sich mit „Blut und Rauch“ rasant dem Ende des zweiten Abschnitts, die Miniserie „Inferno“ ist auf vier Folgen angelegt. Zugegeben, wirklich viel Neues passiert hier nicht, vielmehr werden die Erzählstränge um die einzelnen Figuren weitergeführt. Betrachtet wird dabei insbesondere der Krieg zwischen Joker und Enfer, die hier zu immer heftigeren Mitteln greifen. Hinzu kommt, dass man mehr über die Hintergründe und Pläne der beiden Superschurken erfährt, was ihre Charakterdarstellung weiter abrundet und seinen Reiz versprüht. Batman alias Bruce Wayne scheint hier nur noch eine Nebenrolle einzunehmen, seine Parts sind eher rar gesät. Und auch seine Entwicklung wird hier nicht sonderlich voran getrieben, lediglich ein innerer Monolog zwischen Wayne und Batman auf einer Pressekonferenz kann weitere Elemente hinzufügen. Die Betrachtung der Presse mit ihren ganz eigenen Ansichten über die Vorgänge in Gotham City ist wieder gut gelungen, wiederholt sich aber auch hier nur. Und trotzdem hat „Blut und Rauch“ seinen Reiz und profitiert von der dichten Atmosphäre, lebt von den wunderbaren Auftritten der Schurken, wird durch die düstere Darstellung des Superhelden vorangetrieben. Es wird deutlich auf den großen Höhepunkt zugesteuert, die Figuren in Stellung gebracht, aber das auf der unterhaltsame und eindringliche Weise. Mit den sehr starken vorigen Folgen kann Episode 3 von „Batman – Inferno“ zwar nicht mithalten, ist aber dennoch gut gemacht und kann unterhalten.
Jan Spitzer und Robert Missler sind hier in Nebenrollen als Bud und Lou zu hören, Schergen des Jokers. Mit ihrer energiegeladenen, leicht dümmlichen Art spielen sie ihrem Boss immer wieder in die Hände und ergänzen seinen Irrsinn bestens. Angela Quast ist als Reporterin Vicky Vale zu hören, sie legt dabei etwas Bohrendes ihre Stimme, die sehr gut zu der energischen Frau und der klaren Wortwahl passt. Reent Reins ist als Commissioner Gordon wieder hervorragend, er erdet die oft überspitzten Hauptcharaktere und gibt dem Hörspiel Grund. Weitere Sprecher sind Martin Sabel, Wolf Frass und Till Hagen.
Die Gestaltung der akustischen Begleitung des Hörspiels ist dem Produzententeam um Sebastian Pobot wieder sehr gut gelungen, hier greift alles nahtlos ineinander und präsentiert dem Hörer ein sehr dichtes Klangerlebnis. Dabei sind es insbesondere die Geräusche, die auch schon mal etwas lauter sein dürfen und beispielsweise Explosionen eindrucksvoll wirken lassen. Und auch die Musik ist etwas rauer, passt sehr gut zur Stimmung in Gotham Ciity.
Wieder ist auf dem Cover Batman zu sehen, und wieder umzüngeln Flammen das dunkle Bild. Der dunkle Ritter ist hier seitlich zu sehen, sein muskulöser Körper wird teils von dem wehenden Umhang verdeckt. Die Augen leuchten weiß aus der schwarzen Maske. Auch hier gilt, dass etwas mehr Individualität wünschenswert gewesen wäre, dank des auffälligen Logos und immer ähnlichen Designs ist die Unterscheidbarkeit nur schwierig.
Fazit: Viel wesentlich Neues gibt es in diesem Hörspiel nicht, vielmehr werden die angefangenen Fäden weitergesponnen und die Figuren für das große Finale in Position gebracht. Dementsprechend hätte die Laufzeit auch deutlich gestrafft werden können, wobei insgesamt eine unterhaltsame und spannende Geschichte erzählt wird. Die düstere Stimmung kommt auch hier wieder gut herüber, im Vergleich zu den beiden Vorgängern fällt „Blut und Rauch“ aber etwa ab.
VÖ: 24.Januar 2014
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147772543