Poldi
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Astra Obscura - 4. Eiszeit
Erster Eindruck: Der weite Weg ins Gebirge...
Finnis und Rios von Faagila sind dabei, sich weiter aneinander zu gewöhnen und auf dem Weg in die Berge. Viele Mysterien ranken sich um um das Gebirge, und die kleine Gruppe, die die beiden begleitet, merkt schnell, dass vieles von dem wahr ist. Und sei es nur, dass schnell Streit zwischen den Mitgliedern entsteht...
"Der Pfad der Sterne" kann nach nur kurzer Wartezeit weiter beschritten werden: Astra Obscura, die neue Serie von HigherSins veröffentlicht kurz nach den ersten drei Folgen zwei weitere Teile, sodass die Geschehnisse um Finnis und Rios noch sehr präsent sind. Trotzdem steht am Anfang der Folge eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse, sodass man sich sehr schnell wieder in die Geschichte einfinden kann. Leider startet diese recht gemächlich, auffallend lange Dialoge und Erzählpassagen dienen zwar der weiteren Charaktervorstellung, hätten aber auch dynamischer ausfallen können. Erst als die kleine Reisegruppe aus Finnis, Rios und einer kleinen Familie in das Gebirge aufbricht, kommt die Geschichte langsam in Gang und ist gegen Ende wieder sehr spannend und findet zu der Stärke der Vorgänger zurück. Das Finale ist dabei besonders gelungen. Schön ist, dass mit Finnis ein Charakter als Hauptfigur erkoren wurde, der unbestreitbar seine dunkle Seite hat und diese auch auslebt. Mit ihrer Kratbürstigkeit und aufbrausenden Art sorgt sie auch in dieser Folge für ungewöhnliche Momente. Da die Geschichte sinnvoll fortgeführt wird und der Abschluss sehr gelungen ist, kann ich über die leichten Längen davor hinwegsehen.
Finnis wird erneut von Heide Jablonka gesprochen, die den vielschichtigen Charakter umfassend einzufangen vermag. So kommt jede Facette der Frau sehr gut zur Geltung. Eckard Müller ist als Rios von Faaglia zu hören und gestaltet seine Rolle wieder glaubwürdig und sehr lebendig. Lars Haberland spricht Medach, der die beiden auf ihrer Reise begleitet, auch er ist überzeugend. Weiterhin zu hören sind Tanja Esche und Bodo Henkel als Erzähler.
Wie in den vorigen Folgen ist die Musik hervorragend - besonders wenn man bedenkt, dass es sich um ein eher kleines Label handelt. Passend zum mittelalterlichen Flair der Geschichte werden insbesondere klassische Klänge eingesetzt, um das Geschehen stilvoll zu untermalen. Das ist während der gesamten Laufzeit der Folge sehr gut gelungen.
Für mich gehört "Astra Obscura" zu den Serien mit den besten Coverdesigns. Die detaillierten Zeichnungen, bei denen flammende Rottöne benutzt werden, erzeugen einen einzigartigen Eindruck ohne überladen zu wirken. Schade, dass sich dieses nicht im Inneren fortführt, dass die Sprecher einzeln pro Folge aufgelistet werden kann durchaus erwartet werden.
Fazit: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten wird aus "Eiszeit" noch eine spannende Folge. Sehr gelungen ist wieder die Charakterbeschreibung von Finnis.
VÖ: 22. Januar 2010
Label: Higher Sense in HigherSins
Bestellnummer: 4042564118896
Erster Eindruck: Der weite Weg ins Gebirge...
Finnis und Rios von Faagila sind dabei, sich weiter aneinander zu gewöhnen und auf dem Weg in die Berge. Viele Mysterien ranken sich um um das Gebirge, und die kleine Gruppe, die die beiden begleitet, merkt schnell, dass vieles von dem wahr ist. Und sei es nur, dass schnell Streit zwischen den Mitgliedern entsteht...
"Der Pfad der Sterne" kann nach nur kurzer Wartezeit weiter beschritten werden: Astra Obscura, die neue Serie von HigherSins veröffentlicht kurz nach den ersten drei Folgen zwei weitere Teile, sodass die Geschehnisse um Finnis und Rios noch sehr präsent sind. Trotzdem steht am Anfang der Folge eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse, sodass man sich sehr schnell wieder in die Geschichte einfinden kann. Leider startet diese recht gemächlich, auffallend lange Dialoge und Erzählpassagen dienen zwar der weiteren Charaktervorstellung, hätten aber auch dynamischer ausfallen können. Erst als die kleine Reisegruppe aus Finnis, Rios und einer kleinen Familie in das Gebirge aufbricht, kommt die Geschichte langsam in Gang und ist gegen Ende wieder sehr spannend und findet zu der Stärke der Vorgänger zurück. Das Finale ist dabei besonders gelungen. Schön ist, dass mit Finnis ein Charakter als Hauptfigur erkoren wurde, der unbestreitbar seine dunkle Seite hat und diese auch auslebt. Mit ihrer Kratbürstigkeit und aufbrausenden Art sorgt sie auch in dieser Folge für ungewöhnliche Momente. Da die Geschichte sinnvoll fortgeführt wird und der Abschluss sehr gelungen ist, kann ich über die leichten Längen davor hinwegsehen.
Finnis wird erneut von Heide Jablonka gesprochen, die den vielschichtigen Charakter umfassend einzufangen vermag. So kommt jede Facette der Frau sehr gut zur Geltung. Eckard Müller ist als Rios von Faaglia zu hören und gestaltet seine Rolle wieder glaubwürdig und sehr lebendig. Lars Haberland spricht Medach, der die beiden auf ihrer Reise begleitet, auch er ist überzeugend. Weiterhin zu hören sind Tanja Esche und Bodo Henkel als Erzähler.
Wie in den vorigen Folgen ist die Musik hervorragend - besonders wenn man bedenkt, dass es sich um ein eher kleines Label handelt. Passend zum mittelalterlichen Flair der Geschichte werden insbesondere klassische Klänge eingesetzt, um das Geschehen stilvoll zu untermalen. Das ist während der gesamten Laufzeit der Folge sehr gut gelungen.
Für mich gehört "Astra Obscura" zu den Serien mit den besten Coverdesigns. Die detaillierten Zeichnungen, bei denen flammende Rottöne benutzt werden, erzeugen einen einzigartigen Eindruck ohne überladen zu wirken. Schade, dass sich dieses nicht im Inneren fortführt, dass die Sprecher einzeln pro Folge aufgelistet werden kann durchaus erwartet werden.
Fazit: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten wird aus "Eiszeit" noch eine spannende Folge. Sehr gelungen ist wieder die Charakterbeschreibung von Finnis.
VÖ: 22. Januar 2010
Label: Higher Sense in HigherSins
Bestellnummer: 4042564118896