Poldi
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Asterix – 24. bei den Belgiern
Erster Eindruck: Eine etwas andere Wette...
Cäsar lässt sich öffentlich zu der Aussage hinreißen, dass die Belgier der tapferste aller Stämme sei – eine Aussage, die in dem kleinen gallischen Dorf gar nicht gern gehört wird. Besonders Majestix ist aufgebracht und will sich sofort auf den Weg machen, um Klarheit zu bekommen – und um zu beweisen, dass man das kleine Dorf bei einer solchen Aussage auch berücksichtigen muss...
Asterix und sein Freund Obelix kommen ziemlich herum auf dem europäischen Kontinent und in der ganzen Welt, die 24. Folge der gleichnamigen Hörspielserie von Karussell nach den erfolgreichen Comics führt die beiden Gallier beispielsweise nach Belgien. Wieder wurde ein kreativer und gelungener Aufhänger hierfür gefunden, der geradezu einen Wettkampf zwischen dem kleinen Dorf und den Belgiern herausfordert. Gemeinsam mit Obelix und Majestix reist Asterix deswegen gleich zu dem Volk, was mit einigen sehr witzigen Momenten gespickt ist. So kommen wieder so einige Namen mit Doppelbedeutung vor, es werden Eigenarten der Belgier auf den Arm genommen und auch die Erfindung von fritierten Kartoffeln ist in die Handlung mit eingebunden. Als Running Gag ziehen sich die Auftritte des Piratenkapitäns durch die Folge, der immer mal wieder auftaucht und die Lacher auf seiner Seite hat. Das ist mit Tempo und Schwung erzählt, zumal zum Ende noch eine recht kuriose Wette zwischen den beiden Völkern geschlossen wird, die Julius Cäsar schier zur Verzweiflung treibt. Und natürlich wird das traditionelle Festmahl am Ende nicht ausgespart, wobei hier viel Harmonie zwischen den Völkern herrscht. Die Folge ist sehr auf den Punkt erzählt und setzt die Comicvorlag sehr nahe am Original um, was mir sehr gut gefallen hat.
Achim Buch ist in dieser Folge als Stellartoix zu hören, der sich mit einer lockeren und charmanten Sprechweise an die Grundstimmung der Folge anpasst. Gabriele Libbach ist in der Rolle der Kantine zu hören, auch sie bringt Schwung in die Handlung mit ein und sorgt für ein paar Lacher. Achim Schülke spricht den Majestix wieder herrlich aufgeblasen und mit einer sehr präsenten Aura, kann aber genauso gut witzig und ein wenig tollpatschig wirken. Weitere Sprecher sind Kai Henrik Möller, Bernd Stephan und Joachim Kretzer.
Akustisch sind einige kleine Musikstücke eingebaut, die bereits aus den vorigen Folgen bekannt sind. So stellt sich zwar ein Wiedererkennungswert ein, ein bisschen mehr Abwechslung wäre allerdings schön gewesen. Viele Geräusche sorgen zudem für eine lockere und comichafte Atmosphäre, wobei besonders die Prügelszenen mit viel Schwung umgesetzt wurden.
Es ist ein wahres Gelage auf dem Cover zu sehen, Gallier und Belgier feiern zusammen mit Wildschwein, Wurst, Pasteten und jede Menge Bier. Auch die Figuren sind dabei gut in Szene gesetzt und sind herrlich klischeehaft dargestellt. Die übrige Gestaltung ist in reinem weiß gehalten, wobei immer wieder Zeichnungen aus den Comics auflockernd eingebaut sind.
Fazit: Eine in Minuten recht flott erzählte Geschichte um die Gallier, die hier auf Reise sind und sich mit den draufgängerischen Belgiern um den Titel des tapfersten Volkes streiten. Das führt zu allerlei Reibereien, aber besonders zu witzigen Momenten und einer besonderen Freundschaft. Piraten und Cäsar sorgen für weitere gelungene Momente.
VÖ: 25. August 2017
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602557101416
Erster Eindruck: Eine etwas andere Wette...
Cäsar lässt sich öffentlich zu der Aussage hinreißen, dass die Belgier der tapferste aller Stämme sei – eine Aussage, die in dem kleinen gallischen Dorf gar nicht gern gehört wird. Besonders Majestix ist aufgebracht und will sich sofort auf den Weg machen, um Klarheit zu bekommen – und um zu beweisen, dass man das kleine Dorf bei einer solchen Aussage auch berücksichtigen muss...
Asterix und sein Freund Obelix kommen ziemlich herum auf dem europäischen Kontinent und in der ganzen Welt, die 24. Folge der gleichnamigen Hörspielserie von Karussell nach den erfolgreichen Comics führt die beiden Gallier beispielsweise nach Belgien. Wieder wurde ein kreativer und gelungener Aufhänger hierfür gefunden, der geradezu einen Wettkampf zwischen dem kleinen Dorf und den Belgiern herausfordert. Gemeinsam mit Obelix und Majestix reist Asterix deswegen gleich zu dem Volk, was mit einigen sehr witzigen Momenten gespickt ist. So kommen wieder so einige Namen mit Doppelbedeutung vor, es werden Eigenarten der Belgier auf den Arm genommen und auch die Erfindung von fritierten Kartoffeln ist in die Handlung mit eingebunden. Als Running Gag ziehen sich die Auftritte des Piratenkapitäns durch die Folge, der immer mal wieder auftaucht und die Lacher auf seiner Seite hat. Das ist mit Tempo und Schwung erzählt, zumal zum Ende noch eine recht kuriose Wette zwischen den beiden Völkern geschlossen wird, die Julius Cäsar schier zur Verzweiflung treibt. Und natürlich wird das traditionelle Festmahl am Ende nicht ausgespart, wobei hier viel Harmonie zwischen den Völkern herrscht. Die Folge ist sehr auf den Punkt erzählt und setzt die Comicvorlag sehr nahe am Original um, was mir sehr gut gefallen hat.
Achim Buch ist in dieser Folge als Stellartoix zu hören, der sich mit einer lockeren und charmanten Sprechweise an die Grundstimmung der Folge anpasst. Gabriele Libbach ist in der Rolle der Kantine zu hören, auch sie bringt Schwung in die Handlung mit ein und sorgt für ein paar Lacher. Achim Schülke spricht den Majestix wieder herrlich aufgeblasen und mit einer sehr präsenten Aura, kann aber genauso gut witzig und ein wenig tollpatschig wirken. Weitere Sprecher sind Kai Henrik Möller, Bernd Stephan und Joachim Kretzer.
Akustisch sind einige kleine Musikstücke eingebaut, die bereits aus den vorigen Folgen bekannt sind. So stellt sich zwar ein Wiedererkennungswert ein, ein bisschen mehr Abwechslung wäre allerdings schön gewesen. Viele Geräusche sorgen zudem für eine lockere und comichafte Atmosphäre, wobei besonders die Prügelszenen mit viel Schwung umgesetzt wurden.
Es ist ein wahres Gelage auf dem Cover zu sehen, Gallier und Belgier feiern zusammen mit Wildschwein, Wurst, Pasteten und jede Menge Bier. Auch die Figuren sind dabei gut in Szene gesetzt und sind herrlich klischeehaft dargestellt. Die übrige Gestaltung ist in reinem weiß gehalten, wobei immer wieder Zeichnungen aus den Comics auflockernd eingebaut sind.
Fazit: Eine in Minuten recht flott erzählte Geschichte um die Gallier, die hier auf Reise sind und sich mit den draufgängerischen Belgiern um den Titel des tapfersten Volkes streiten. Das führt zu allerlei Reibereien, aber besonders zu witzigen Momenten und einer besonderen Freundschaft. Piraten und Cäsar sorgen für weitere gelungene Momente.
VÖ: 25. August 2017
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602557101416