Poldi
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Asterix – 17. Die Trabantenstadt
Erster Eindruck: Cäsars neuester EInfall
Julius Cäsar hat einen neuen Plan ersonnen, um die widerspenstigen Gallier aus ihrem Dorf zu vertreiben. Doch statt auf kämpferische Konfrontation setzt er dieses mal auf eine schlaue List: Ganz in der Nähe des Dorfes will er eine Großstadt errichten lassen, die langsam das Dorf für sich einnehmen soll. Doch dabei hat er nicht mit der Gewitztheit der Gallier gerechnet – und mit der Magie des Druiden Miraculix...
Seit einiger Zeit produziert Karussell neue Hörspiele um den bekannten Comichelden Asterix, in erfreulicher Häufigkeit erscheinen seitdem neue Folgen. Mit „Die Trabantenstadt“ ist die mittlerweile 17. Folge veröffentlicht worden, die wieder mal vorrangig in dem kleinen gallischen Dorf spielt. Es ist äußerst vergnüglich erzählt, wie dank der Magie von Miraculix und dem Pfiff von Asterix immer wieder der Plan von Cäsar vereitelt wird. In recht kurzen Szenen werden dabei unterschiedliche Stationen erzählt, mal ziemlich offensichtlich komisch, mal mit hintergründigem Witz durchzogen. Besonders, nachdem die Damen der ersten Bewohner der Stadt das Dorf bevölkern, ergeben sich zahlreiche sehr gelungene Momente, die sogar einen Hauch Sozialkritik enthalten. Während dies vor allem Erwachsenen gefallen dürfte, erfreuen sich die Kinder an den albernen und spannenden Momenten. Die Geschichte ist in einer knappen Stunde sehr kurzweilig erzählt und enthält verschiedene Stimmungen, und auch die Charaktere kommen hier wieder gut zur Geltung. Die passende Produktion trägt ihr Übriges zum Gelingen des Hörspiels bei.
Eckart Dux spricht mit seiner markanten und deutlich gealterten Stimme den Miraculix, was sehr gut zu dem weisen und gelassenen Druiden passt. Kai Henrik Möller sorgt in einer eher kurzen Szene als Troubadix für eine herrlich alberne Szene, seine exaltierte Sprechweise formt einen auffälligen und gelungenen Charakter. Wolf Frass sorgt in seinen kurzen Erzähltexten für eine warmherzige und amüsante Stimmung. Weitere Sprecher sind Bernd Stephan, Sven Dahlem und Achim Buch.
Die Musik ist auf wenige Momente bei den Szenenübergängen beschränkt und nimmt damit nur wenig Einfluss auf die Stimmung. Sie wirkt dann allerdings comichaft und amüsant. Einige Geräusche sind während der Dialoge eingebaut, hätten aber für meinen Geschmack noch prägnanter und vielfältiger eingebaut werden können. So wirkt das Hörspiel an einigen Stellen leider etwas zu blass.
Natürlich wurde auch hier wieder das Cover des Comics für das Titelbild gewählt, dass hier überraschend farblos wirkt. In einem mit Lorbeer umkränzten Ausschnitt ist die Trabantenstadt in tristen Brauntönen zu sehen, nur der ziemlich miesepetrig dreiblickende Asterix bringt vor dem weißen Hintergrund etwas Farbe ins Spiel. Das Innere ist schlicht, aber übersichtlich gestaltet und enthält die üblichen Informationen.
Fazit: „Die Trabantenstadt“ bringt zahlreiche witzige Szenen und einen kurzweiligen Verlauf. Dabei kommen die Charaktere – insbesondere Asterix und Miraculix – wieder gut zur Geltung, während gegen Ende auch ein Hauch Sozialkritik eingebaut ist. Die vergnügliche Erzählung macht deswegen Erwachsenen und Kindern gleichermaßen Spaß.
VÖ: 27.Februar 2015
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602547126771
Erster Eindruck: Cäsars neuester EInfall
Julius Cäsar hat einen neuen Plan ersonnen, um die widerspenstigen Gallier aus ihrem Dorf zu vertreiben. Doch statt auf kämpferische Konfrontation setzt er dieses mal auf eine schlaue List: Ganz in der Nähe des Dorfes will er eine Großstadt errichten lassen, die langsam das Dorf für sich einnehmen soll. Doch dabei hat er nicht mit der Gewitztheit der Gallier gerechnet – und mit der Magie des Druiden Miraculix...
Seit einiger Zeit produziert Karussell neue Hörspiele um den bekannten Comichelden Asterix, in erfreulicher Häufigkeit erscheinen seitdem neue Folgen. Mit „Die Trabantenstadt“ ist die mittlerweile 17. Folge veröffentlicht worden, die wieder mal vorrangig in dem kleinen gallischen Dorf spielt. Es ist äußerst vergnüglich erzählt, wie dank der Magie von Miraculix und dem Pfiff von Asterix immer wieder der Plan von Cäsar vereitelt wird. In recht kurzen Szenen werden dabei unterschiedliche Stationen erzählt, mal ziemlich offensichtlich komisch, mal mit hintergründigem Witz durchzogen. Besonders, nachdem die Damen der ersten Bewohner der Stadt das Dorf bevölkern, ergeben sich zahlreiche sehr gelungene Momente, die sogar einen Hauch Sozialkritik enthalten. Während dies vor allem Erwachsenen gefallen dürfte, erfreuen sich die Kinder an den albernen und spannenden Momenten. Die Geschichte ist in einer knappen Stunde sehr kurzweilig erzählt und enthält verschiedene Stimmungen, und auch die Charaktere kommen hier wieder gut zur Geltung. Die passende Produktion trägt ihr Übriges zum Gelingen des Hörspiels bei.
Eckart Dux spricht mit seiner markanten und deutlich gealterten Stimme den Miraculix, was sehr gut zu dem weisen und gelassenen Druiden passt. Kai Henrik Möller sorgt in einer eher kurzen Szene als Troubadix für eine herrlich alberne Szene, seine exaltierte Sprechweise formt einen auffälligen und gelungenen Charakter. Wolf Frass sorgt in seinen kurzen Erzähltexten für eine warmherzige und amüsante Stimmung. Weitere Sprecher sind Bernd Stephan, Sven Dahlem und Achim Buch.
Die Musik ist auf wenige Momente bei den Szenenübergängen beschränkt und nimmt damit nur wenig Einfluss auf die Stimmung. Sie wirkt dann allerdings comichaft und amüsant. Einige Geräusche sind während der Dialoge eingebaut, hätten aber für meinen Geschmack noch prägnanter und vielfältiger eingebaut werden können. So wirkt das Hörspiel an einigen Stellen leider etwas zu blass.
Natürlich wurde auch hier wieder das Cover des Comics für das Titelbild gewählt, dass hier überraschend farblos wirkt. In einem mit Lorbeer umkränzten Ausschnitt ist die Trabantenstadt in tristen Brauntönen zu sehen, nur der ziemlich miesepetrig dreiblickende Asterix bringt vor dem weißen Hintergrund etwas Farbe ins Spiel. Das Innere ist schlicht, aber übersichtlich gestaltet und enthält die üblichen Informationen.
Fazit: „Die Trabantenstadt“ bringt zahlreiche witzige Szenen und einen kurzweiligen Verlauf. Dabei kommen die Charaktere – insbesondere Asterix und Miraculix – wieder gut zur Geltung, während gegen Ende auch ein Hauch Sozialkritik eingebaut ist. Die vergnügliche Erzählung macht deswegen Erwachsenen und Kindern gleichermaßen Spaß.
VÖ: 27.Februar 2015
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602547126771