G

Gelöschtes Mitglied 5339

@Synchron: Mich würde als Anfänger verwirren, dass du anscheinend Aufnahmen mit 2 unterschiedlichen Mikros als Vergleich einstellst. Ich fände es besser jeweils einen Test mit und einen ohne Dämmung für das Rode nt1a und das T-Bone zu machen. Ein Anfänger weiß evt. nicht, wie die beiden Mikros vergleichbar sind. Mir fällt nur auf, dass das Rode mit Dämmung auf meinen Lautsprechern viel deutlicher und lauter rüber kommt, als das T-Bone ohne.

Falls das noch nicht gesagt wurde, oder dem einen oder anderen nicht klar ist: Ich fände es gut, wenn die technischen Einstellungen des Mikrofons bei den Tests jeweils gleich wären, und sich (in einem ersten Schritt) nur die Dämmung unterscheiden würde, damit der Hörer einen echten Vergleich ziehen kann

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Corlanus

Cutter - zur Zeit in Auszeit
Um die Vergleichbarkeit der Beispiele zu gewährleisten, wird nur ein Mikro mit jeweils gleichbleibenden Einstellungen verwendet. Welches Mikro dafür verwendet wird, ist unerheblich. Es kommt vorrangig auf die Raumhall- und Klang-Unterschiede (Resonanzen) an. Aber lasst uns erst einmal eine erste Version des Sprechproben-Leitfadens auf die Beine stellen. Danach gibt es die Möglichkeit für Anregungen, Ergänzungen und Anpassungen. Der Leitfaden wird nicht in Stein gemeisselt sein.:)
 

Synchron

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@PeBu34 Das war nur einmal auf die Schnelle, weil ich gerade die Mikros so an den Positionen rumstehen hatte :D
Noch ncihts representatives nur als veranschaulichung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6038

Dann mag ich dich eben mal auf Ani aufmerksam machen, die als Neuling direkt mit dem H2n ausreichende Ergebnisse abgegeben hat. Übrigens aus einem Schrank ;)
[Intern] Sprechprobe: Ani | HoerTalk.de - Hörspiel-Community

Die wenigsten werden einen ganz Raum haben der als Kleiderschrank dient.
Wahrscheinlich hätte es nichtmal den Noppenschaum gebraucht, der Raum ist für Sprachaufnahmen quasi akustisch perfekt und ein Musterbeispiel für "Aufnahmen im Kleiderschrank".

Möchte man jemanden Raumhall erklären reicht es doch einfach etwas aufzunehmen und sich dabei immer weiter vom Mikrofon zu entfernen, der Raumanteil steigt stetig und der Zuhörer nimmt die Veränderung über den Zeitraum immer stärker war. Funktioniert natürlich nur wirklich gut in akustisch unbehandelten Räumen, davon hat aber jeder ein paar.

@Synchron Die Unterschiede deiner Beispiele sind für einen Anfänger schon zu klein um es wirklich hören zu können... wenn das dann noch mit 5 Euro Kopfhörern angehört wird ober über eine kleine Anlage verschwindet der Kontrast vollends und ein blutiger Anfänger wird sich am Kopf kratzen und sich fragen wo da jetzt genau der Unterschied ist.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Möchte man jemanden Raumhall erklären reicht es doch einfach etwas aufzunehmen und sich dabei immer weiter vom Mikrofon zu entfernen, der Raumanteil steigt stetig und der Zuhörer nimmt die Veränderung über den Zeitraum immer stärker war. Funktioniert natürlich nur wirklich gut in akustisch unbehandelten Räumen, davon hat aber jeder ein paar.
Du vergisst, das du bei wachsender Entfernung zum Mikro entsprechend auch lauter werden musst, damit das Mikro dich noch "hört". Gleichzeitig verfälscht du damit den Raumeindruck. Das Beispiel ist super, wenn man Raum auf hörbare Entfernung demonstreiren will, nicht aber Raumhall an sich.

Machts einfacher: eine trockene Aufnahme, über die man entsprechende Impulsantworten drüber legt, um verschiedene akkustische Eigenschaften diverser Räume zu simulieren. Von der Katherdale, Badezimmer, Holzkiste etc. pp. hat alles seinen eigenen Klang, der nicht trocken ist und entsprechende Hallanteile hat (Raumhall ist eben nicht nur Hall und Entfernung, es sind auch die Material/Reflektionsunterschiede auf die meistens niemand mit den Ohren achtet). Alles, ohne Originalton und Micabstand zu ändern. Das sollte es am besten demonstrieren. Außer man möchte sich mit einem Fieldrecorder in verschiedenen Räumen aufhalten und auf die Arte verschiedene aufnahmen machen, das wäre fast dasselbe.
 
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Gelöschtes Mitglied 6038

Du vergisst, das du bei wachsender Entfernung zum Mikro entsprechend auch lauter werden musst, damit das Mikro dich noch "hört". Gleichzeitig verfälscht du damit den Raumeindruck. Das Beispiel ist super, wenn man Raum auf hörbare Entfernung demonstreiren will, nicht aber Raumhall an sich.
Muss man nicht, man auch gleichbleibend laut sprechen und nachträglich den Sound Verstärken / Komprimieren / Normalisieren.
Mit einer guten Signalkette wirst du da auch noch kein Rauschen hören.

Das mit den Faltungshallen bzw. Halleerzeugen ist allerdings eine gute Erwähnung! Schließlich sollte man dem Anfänger klar machen warum man die Aufnahmen furztrocken haben will und wie man es macht, damit es am Ende eben so klingt als würden die Protagonisten in der Kathedrale sprechen. :)
 
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Synchron

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Das könnte man dann auch mit einer von vornherein verhallten Aufnahme machen um zu zeigen wie besc****en das dann klingt :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 6038

Das könnte man dann auch mit einer von vornherein verhallten Aufnahme machen um zu zeigen wie besc****en das dann klingt :D
Mir wurde das immer mit dem Beispiel des Kochs und dem Fleisch erklärt:
Ein Koch wird niemals ein bereits in Soße eingelegtes Stück Fleisch kaufen, er kauft es Roh und würzt es nach eigenem Gutdünken (oder legt es in die eigene Marinade ein) aber ein bereits geschmacklich gefärbtes Stück Fleisch den eigenen Vorstellungen anzupassen damit alle Zutaten schlussendlich auf dem Teller harmonieren ist schlichtweg unmöglich.
 
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