Feenstaubtrulla

Sabrina Letzner
Sprechprobe
Link
Meine Übung für diese Woche.
Habt ihr noch mehr Tipps, wie ich am Ende des Satzes mit der Stimme stabil (bzw. oben) bleibe?
Falle immer wieder ab. Ob ich das möchte oder auch nicht.

Hab schon versucht, bei der letzten Silbe auf die Zehenspitzen zu gehen. Klappt auch ganz gut.

Liebe Grüße!!!
 

Telliminator

Sample-Collector
Sprechprobe
Link
Ich bin mir jetzt nicht sicher was Du genau meinst. Vielleicht hilft es, wenn Du einfach den Satz länger machst und ein paar Wörter weiter sprichst, die nicht im Satz stehen - also Satzendezeichen ausblendest und so tust als, ob der Satz noch 4-5 Wörter weiter geht. Die zu vielen Wörter kann man dann im Cut einfach raus schneiden. Wenn dann auch noch die Dynamik in der Betonung des eigentlichen Satzes so passt wie es sein soll und Deine Stimme so "oben" bleibt, wäre alles prima.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8116

Die Basis ist die Vollatmung. Seit der Mensch aufrecht geht, atmet er meist zu flach. Säuglinge machen's noch richtig, dann geht die Tiefe (früher Bauchatmung genannt) meist verloren. Ich habe sie auch erst bei einer professionellen Sprechausbildung beim Rundfunk 'zurückerobert'.
Mach Folgendes: lege eine Hand auf den Bauch, die andere auf die Brust. Beim Einatmen sollte sich zuerst die Hand auf dem Bauch heben, dann erst die auf der Brust. Beim Ausatmen senkt sich auch zuerst die Hand auf dem Bauch, dann die auf der Brust. Am Anfang hilft es vielleicht, sich vorzustellen, dass man beim Einatmen anfangs gegen den Gürtel drückt, danach erst die Brust hebt.
Wer Tiefatmung drauf hat (lernen zB alle SängerInnen), kann auch lange Sätze nicht nur durchhalten, sondern auch gestalten.
 

Delay

Mitglied
Sprechprobe
Link
Wer Tiefatmung drauf hat (lernen zB alle SängerInnen), kann auch lange Sätze nicht nur durchhalten, sondern auch gestalten.
Kenne ich unter dem Begriff Bauchatmung und ist für Gesang essenziell ist aber gerade für Sprecher sehr wichtig. Das reflektorische Atmen was man im Laufe der Zeit verliert kann man aber gut nachsimulieren:
Drei mal tief ein- und ausatmen. Dann tief Luft holen und 10 Sekunden Luft anhalten und dann solange Luft ausatmen bis nichts mehr geht, das dann auch noch ca. 10 Sekunden halten und dann mit dem Mund einatmen. Der Atemreflex sorgt automatisch dafür das tief Luft geholt wird und man atmet automatisch in den Bauch. Am besten im Stehen machen und wirklich die Hand offen im Bereich des Bauchnabels platzieren und dann einfach mal überraschen lassen wie tief man einatmen kann.
 

Delay

Mitglied
Sprechprobe
Link
Habt ihr noch mehr Tipps, wie ich am Ende des Satzes mit der Stimme stabil (bzw. oben) bleibe?
Falle immer wieder ab. Ob ich das möchte oder auch nicht.
Ich denke das ist einfach Übungssache, mir fallen spontan keine Übungen ein wie man das bewusst trainieren kann außer sich evtl. gedanklich am Ende des Satzes ein Ausrufezeichen vorzustellen und es dann sprecherisch umzusetzen. Vielleicht findest du aber jemand der ein Gehör dafür hat und mit dir mal ein bisschen das am besten via Skype oder Discord ein wenig übt bzw. zuhört.

*EDIT: Ich sehe gerade der Thread ist ja wieder über einem Monat alt... D:
 
Zuletzt bearbeitet:

Feenstaubtrulla

Sabrina Letzner
Sprechprobe
Link
Übrigens weiß ich jetzt, was ich mit "Stimme oben halten" meinte.

Ich spreche beim vorlesen immer auf Punkt (falls es das heißt, was ich meine ^^). Also gehe mit de Stimme nach unten zum Satzende hin. Auch, wenn ich es nicht möchte. Mir ist irgendwie nicht klar welche Silbe ich betonen muss, wenn es sich um das letzte Wort des Satzes handelt. Das klingt immer unnatürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben