knilch
Hä? Was heißt das?
- #1
Themenstarter/in
Hallo Zusammen,
Ich muss leider mein Casting wieder eröffnen. Meine Hauptbesetzung ist vom digitalen Erdboden verschwunden und reagiert auf keinerlei Kontakt mehr. Ich suche also für mein Stadtteil-Lokalmythos (non-profit) einen jungen männlichen Sprecher als Knappe des Ritter Rolands. Das Skript wurde von @schaldek und @MonacoSteve gelesen und für sehr gut befunden, auch wenn das kein vollumfängliches Lektorat der beiden war.
Das ursprüngliche Casting findet ihr hier:
Da stehen noch ganz viele Informationen drin, könnt ihr euch gern alles durchlesen. Ich denke, es wäre übertrieben, das hier auch noch einmal so detailliert zu posten.
Wer sich dafür bewerben möchte, reicht bitte die unten stehende Sprechproben ein. Bitte habt Verständnis, dass ich niemanden in nähere Betrachtung nehmen kann, wenn es keine Sprechprobe mit dem Hostato-Text gibt. (Meldet euch aber gern und fügt die Probeaufnahmen später hinzu, das ist kein Problem)
Dieser Charakter startet ein bisschen naiv und wächst dann im Laufe der Tragödie. Er trägt einen sehr sehr großen Teil des ganzen Hörspiels. Mir ist das Schauspiel hier sehr wichtig. Hostato hat eine Doppelrolle in diesem Hörspiel, er ist nicht nur der Protagonist in den jeweiligen Szenen, er ist gleichzeitig ein Erzähler der innere Gedanken und zusätzliche Infos an die Hörer gibt (letzteres ist sogar der größere Teil dabei).
Ich habe kein direktes Casting-Ende. Ich cutte derzeit ein anderes Projekt, welches bis Mitte April abgeschlossen sein wird. Anschließend möchte ich gern mit dem Hostato weitermachen. Aber das ist als sanfte Deadline zu verstehen. (Eventuell nimmt man das auch zusammen auf (in Online-Sessions), und ich kann direkte Regiehinweise noch mit geben? Das ist optional.)
Wenn ihr irgendwelche Fragen dazu habt, legt los. Egal was, ich versuche es so schnell wie mir irgendmöglich, sie zu beantworten.
Vielen lieben Dank euch!
Ich muss leider mein Casting wieder eröffnen. Meine Hauptbesetzung ist vom digitalen Erdboden verschwunden und reagiert auf keinerlei Kontakt mehr. Ich suche also für mein Stadtteil-Lokalmythos (non-profit) einen jungen männlichen Sprecher als Knappe des Ritter Rolands. Das Skript wurde von @schaldek und @MonacoSteve gelesen und für sehr gut befunden, auch wenn das kein vollumfängliches Lektorat der beiden war.
Das ursprüngliche Casting findet ihr hier:
Hostato - Lokalmythos aus dem Frühmittelalter (Sprecher, Musik, Cover, Mentor(?) ) - Casting beendet
Hallo Zusammen, der ganze Grund, warum ich mich letztes Jahr hier im Forum angemeldet habe verdichtet sich hier in diesem Casting. Ich habe mit einer Freundin ein Skript geschrieben, welches den Gründungsmythos hier in unserem Stadtteil abbildet. Das geht auf ein Gedicht von Calaminus im 16...
www.hoer-talk.de
Wer sich dafür bewerben möchte, reicht bitte die unten stehende Sprechproben ein. Bitte habt Verständnis, dass ich niemanden in nähere Betrachtung nehmen kann, wenn es keine Sprechprobe mit dem Hostato-Text gibt. (Meldet euch aber gern und fügt die Probeaufnahmen später hinzu, das ist kein Problem)
Dieser Charakter startet ein bisschen naiv und wächst dann im Laufe der Tragödie. Er trägt einen sehr sehr großen Teil des ganzen Hörspiels. Mir ist das Schauspiel hier sehr wichtig. Hostato hat eine Doppelrolle in diesem Hörspiel, er ist nicht nur der Protagonist in den jeweiligen Szenen, er ist gleichzeitig ein Erzähler der innere Gedanken und zusätzliche Infos an die Hörer gibt (letzteres ist sogar der größere Teil dabei).
Ich habe kein direktes Casting-Ende. Ich cutte derzeit ein anderes Projekt, welches bis Mitte April abgeschlossen sein wird. Anschließend möchte ich gern mit dem Hostato weitermachen. Aber das ist als sanfte Deadline zu verstehen. (Eventuell nimmt man das auch zusammen auf (in Online-Sessions), und ich kann direkte Regiehinweise noch mit geben? Das ist optional.)
Bitte entschuldigt, dass das recht viel Text ist und ihr einen relativ großen Aufwand habt. Hostato hat selbst aber auch viel Text. Manche seiner ca.150 Takes sind mehrere Absätze lang. Das wird also auch nicht alles in einem Rutsch und in einer Stunde alles aufgenommen sein. Ich versuche es alles ein bisschen einzuordnen, damit ihr euch ein wenig zurechtfinden könnt.
Einleitung durch Hostato selbst, dies ist der erste Take überhaupt, entspannte Atmosphäre, Vögel zwitschern:
Burg Drachenfels. Was für ein majestätischer Blick über den Rhein. Ich liebe es hier, auf Burg Drachenfels, die Ruhe, die Stimmung. In letzter Zeit kommt mein Herr Roland häufiger her. Er ist mit seiner Hildegard am turteln und ich kann in Ruhe lesen und diesen köstlichen Wein genießen. Dieser Garten ist prachtvoll, das Blumenarrangement könnte nicht schöner sein. Das muss man Hildegards Vater lassen. Er hat einen vortrefflichen Geschmack. In allem.
Dialog zwischen Hostato und seinem Freund Konrad, dieser brachte ihm gerade ein Bier zu Hostato der Stalldienst hat:
Nach der großen Schlacht, der Ritter Roland ist gerade in den Armen von Hostato gestorben, Hostato ist nun der einzige Überlebende und völlig fertig:
Ich sitze noch eine ganze Weile an der Seite meines Herrn. Meine Glieder sind so schwer, dass ich mich kaum zu bewegen vermag. Es fühlt sich an, als wären Stunden vergangen, als ich mich endlich aufraffe und zum Schlachtfeld zurückkehre. Oliver und Konrad finde ich schnell, das Tragen aber dauert lang. Beide schleppe ich an Rolands Totenbett. Vom nahen Bach hole ich noch einmal etwas Wasser und reinige wenigstens die Gesichter meiner Freunde und Herren. Anschließend finde ich eine Kuhle und bette darin Roland auf seinem Schwert Durendal, Oliver auf Alteklere und Konrad auf seinem Kurzschwert, welches er immer in Ehren hielt. Ihre Hände falte ich im ewigen Gebet zusammen. Dann bedecke ich die Leiber mit Geäst und Laub, auf dass sie unentdeckt bleiben mögen.
Wie gerne würde ich allen Paladinen eine letzte Ehre erweisen, doch ich bin am Ende meiner Kräfte.
Die Nacht bricht herein. Ich kann meine Augen nicht mehr offen halten. Also lehne ich mich an den Baum, an dem Roland vor einigen Stunden noch gesessen hat, und lasse mich von traumlosem Schlaf übermannen.
Hostato ist nach der Schlacht einmal quer durch Europa geritten um seinem König die bittere Nachricht der verlorenen Schlacht zu überbringen, hier spricht er direkt zu Karl dem Großen:
Mein König, bitte verzeiht mir, es gibt keine beschönigenden Worte, um das Grauen zu schildern, welches ich durchlebt habe. Am Pass von Roncesvalles wurden wir von Sulaymans Söhnen und seiner Gefolgschaft angegriffen. Urplötzlich waren sie da. Eure Paladine bekämpften sie schnell und erfolgreich, doch es folgten weitere. Jede Schar, die besiegt wurde, brachte weitere Angreifer hervor. Als Roland merkte, dass wir es nicht schaffen würden, blies er das Horn. Doch wahrscheinlich wart Ihr nicht mehr in Hörweite.
Hostato überbringt der Verlobten Rolands die schlimme Nachricht von Rolands Tod:
Er dachte immerzu an Euch. Zu jeder Zeit. Seine letzten Gedanken galten Euch. Ihm war wichtig, dass Ihr das wisst. Als er in meinen Armen starb, nahm er mir noch das Versprechen ab, euch diese Kunde zu überbringen und ich soll Euch sagen, dass es ihm leid tut.
Einleitung durch Hostato selbst, dies ist der erste Take überhaupt, entspannte Atmosphäre, Vögel zwitschern:
Burg Drachenfels. Was für ein majestätischer Blick über den Rhein. Ich liebe es hier, auf Burg Drachenfels, die Ruhe, die Stimmung. In letzter Zeit kommt mein Herr Roland häufiger her. Er ist mit seiner Hildegard am turteln und ich kann in Ruhe lesen und diesen köstlichen Wein genießen. Dieser Garten ist prachtvoll, das Blumenarrangement könnte nicht schöner sein. Das muss man Hildegards Vater lassen. Er hat einen vortrefflichen Geschmack. In allem.
Dialog zwischen Hostato und seinem Freund Konrad, dieser brachte ihm gerade ein Bier zu Hostato der Stalldienst hat:
Konrad | Langweilig. Ich habe etwas viel Spannenderes zu erzählen. Weißt du, was mir im Wirtshaus zu Ohren gekommen ist? |
Hostato Monolog | Konrad ist schlimmer als jedes Waschweib. Er liebt es, umhergehendes Geschwätz aufzunehmen und an jeden weiterzutragen, der es hören will - oder auch nicht hören will. |
Hostato | Du wirst es mir ja doch erzählen. Also spucks raus! |
Konrad | Ich hörte, wie Scherze darüber gemacht wurden, dass Turpin unter den Röcken der Baronin erwischt wurde. |
Hostato | verschluckt sich(prustend) - A-Aber er ist doch ein Erzbischof. |
Konrad | Ganz genau. |
Hostato | Die Baronin ist aber auch eine Sünde wert. |
Konrad | Findest du? |
Hostato | Du nicht? |
Nach der großen Schlacht, der Ritter Roland ist gerade in den Armen von Hostato gestorben, Hostato ist nun der einzige Überlebende und völlig fertig:
Ich sitze noch eine ganze Weile an der Seite meines Herrn. Meine Glieder sind so schwer, dass ich mich kaum zu bewegen vermag. Es fühlt sich an, als wären Stunden vergangen, als ich mich endlich aufraffe und zum Schlachtfeld zurückkehre. Oliver und Konrad finde ich schnell, das Tragen aber dauert lang. Beide schleppe ich an Rolands Totenbett. Vom nahen Bach hole ich noch einmal etwas Wasser und reinige wenigstens die Gesichter meiner Freunde und Herren. Anschließend finde ich eine Kuhle und bette darin Roland auf seinem Schwert Durendal, Oliver auf Alteklere und Konrad auf seinem Kurzschwert, welches er immer in Ehren hielt. Ihre Hände falte ich im ewigen Gebet zusammen. Dann bedecke ich die Leiber mit Geäst und Laub, auf dass sie unentdeckt bleiben mögen.
Wie gerne würde ich allen Paladinen eine letzte Ehre erweisen, doch ich bin am Ende meiner Kräfte.
Die Nacht bricht herein. Ich kann meine Augen nicht mehr offen halten. Also lehne ich mich an den Baum, an dem Roland vor einigen Stunden noch gesessen hat, und lasse mich von traumlosem Schlaf übermannen.
Hostato ist nach der Schlacht einmal quer durch Europa geritten um seinem König die bittere Nachricht der verlorenen Schlacht zu überbringen, hier spricht er direkt zu Karl dem Großen:
Mein König, bitte verzeiht mir, es gibt keine beschönigenden Worte, um das Grauen zu schildern, welches ich durchlebt habe. Am Pass von Roncesvalles wurden wir von Sulaymans Söhnen und seiner Gefolgschaft angegriffen. Urplötzlich waren sie da. Eure Paladine bekämpften sie schnell und erfolgreich, doch es folgten weitere. Jede Schar, die besiegt wurde, brachte weitere Angreifer hervor. Als Roland merkte, dass wir es nicht schaffen würden, blies er das Horn. Doch wahrscheinlich wart Ihr nicht mehr in Hörweite.
Hostato überbringt der Verlobten Rolands die schlimme Nachricht von Rolands Tod:
Er dachte immerzu an Euch. Zu jeder Zeit. Seine letzten Gedanken galten Euch. Ihm war wichtig, dass Ihr das wisst. Als er in meinen Armen starb, nahm er mir noch das Versprechen ab, euch diese Kunde zu überbringen und ich soll Euch sagen, dass es ihm leid tut.
Wenn ihr irgendwelche Fragen dazu habt, legt los. Egal was, ich versuche es so schnell wie mir irgendmöglich, sie zu beantworten.
Vielen lieben Dank euch!
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