MisterCookie1234
Adventskeks
- #1
Themenstarter/in
Alle Menschen sind verschieden. Das macht sie einzigartig. Doch diese Einzigartigkeit kann nicht jeder wertschätzen, wenn sie Nachteile mit sich bringt, die man lieber vermeiden möchte. So geht es auch Luis, der wie so oft traurig aus der Schule nach Hause kommt, weil er anders war. Oft werden Vorzüge dieser Besonderheit verdrängt. Er war sehr viel kleiner, als seine Klassenkameraden. Freunde hatte er nicht, weil keiner sich traute, sich auf seine Seite zu stellen, um nicht auch zum Opfer zu werden. Oft war Luis später nach Hause gekommen, denn er wollte nicht völlig verweint bei seinen Eltern erscheinen. Heute war dies wieder der Fall. Völlig verweint rannte Luis aus dem Gebäude der Schule und in einen kleinen Süßigkeiten Laden. Wie so oft, wählte er einen großen Lutscher aus, bezahlte ihn und ging dann aus den Laden. Dann ging er nach Haus. Seine Eltern warteten bereits mit einem gedeckten, vollen Tisch auf ihm.
“Schon wieder?”, seufzte sein Vater, als er den großen Lutscher erblickte.
“Wir haben doch extra Mittagessen gekocht, bevor dein Vater wieder zur Arbeit muss”, sagte seine Mutter.
Luis fühlte sich ein überfordert. In der Schule zeigte ihm niemand auch nur ein wenig zuneigung und hier zuhause, wurde ihm zu viel zuneigung gezeigt. Er wollte doch einfach nur ein normaler Junge sein, rief er und schloss sich in seinem Zimmer ein. Unter seinem Bett holte er ein Puzzle hervor. Er arbeitete schon lange an dem Puzzle und doch hatte er es bis heute noch nicht fertig gestellt. Es schien fast so, als würde jedes mal ein Teil fehlen. Traurig packte er das Puzzle wieder weg und dachte ein wenig nach.
Es wurde Abend und als Luis endlich wieder aus seinem Zimmer kam, schaute er betreten auf den Boden. “Tut mir leid”, murmelte er leise, als er zu seinen Eltern trat und seine Mutter nahm ihn in den Arm. Beim Abendessen schaute sein Vater ständig aus dem Fenster.
“Irgendwie”, sagte er, “mag ich dieses Weihnachten dort draußen nicht mehr leiden.”
Er deutete zum Dorf hinüber. Mehr sagte er nicht, doch konnte keiner von uns Papas worte vergessen. Geschneit hatte es hier nun schon seit einiger Zeit nicht mehr und liegen.. nein.. liegenbleiben würde hier doch eh kein Schnee. Dazu war es viel zu warm. Luis seufzte.
Nach dem Abendessen rannte er wieder in sein Zimmer und holte Stifte und Zeichenblock hervor. Im Zeichnen und Malen fand er sich in einer völlig neuen Welt wieder - einer Welt, die ihn aufnahm, einer Welt, die ihn wollte. Dann klingelte es an der Haustür. Eine Klassenkameradin von Luis stand an der Tür und wollte zu ihm. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu Luis und erschrocken schaute Luis auf.
“Ha-Hallo Luis”, stammelte Maja und hielt eine Zeichnung von ihm in der Hand.
“Ich habe deine Zeichnung gefunden und.. ich mag sie”, sagte sie lächelnd und zum ersten mal dachte Luis, er hätte etwas ganz großes vollbracht und so kurz vor Weihnachten, doch noch eine Freundin gefunden, mit der er in Zukunft durch dick und dünn gehen würde. Sie setzte sich zu ihm auf den Boden und nahm ebenfalls ein Blatt Papier und einen Stift. Sie konnte genauso schön Zeichnen wie Luis und gemeinsam zeichneten sie ein wunderschönes Bild.. Freudestrahlend kam er aus seinem Zimmer gerannt und seiner Mutter in den Arm “Mama! Ich hab endlich eine Freundin!” rief er begeistert und der Abend sollte so schnell, nicht vergehen.
“Schon wieder?”, seufzte sein Vater, als er den großen Lutscher erblickte.
“Wir haben doch extra Mittagessen gekocht, bevor dein Vater wieder zur Arbeit muss”, sagte seine Mutter.
Luis fühlte sich ein überfordert. In der Schule zeigte ihm niemand auch nur ein wenig zuneigung und hier zuhause, wurde ihm zu viel zuneigung gezeigt. Er wollte doch einfach nur ein normaler Junge sein, rief er und schloss sich in seinem Zimmer ein. Unter seinem Bett holte er ein Puzzle hervor. Er arbeitete schon lange an dem Puzzle und doch hatte er es bis heute noch nicht fertig gestellt. Es schien fast so, als würde jedes mal ein Teil fehlen. Traurig packte er das Puzzle wieder weg und dachte ein wenig nach.
Es wurde Abend und als Luis endlich wieder aus seinem Zimmer kam, schaute er betreten auf den Boden. “Tut mir leid”, murmelte er leise, als er zu seinen Eltern trat und seine Mutter nahm ihn in den Arm. Beim Abendessen schaute sein Vater ständig aus dem Fenster.
“Irgendwie”, sagte er, “mag ich dieses Weihnachten dort draußen nicht mehr leiden.”
Er deutete zum Dorf hinüber. Mehr sagte er nicht, doch konnte keiner von uns Papas worte vergessen. Geschneit hatte es hier nun schon seit einiger Zeit nicht mehr und liegen.. nein.. liegenbleiben würde hier doch eh kein Schnee. Dazu war es viel zu warm. Luis seufzte.
Nach dem Abendessen rannte er wieder in sein Zimmer und holte Stifte und Zeichenblock hervor. Im Zeichnen und Malen fand er sich in einer völlig neuen Welt wieder - einer Welt, die ihn aufnahm, einer Welt, die ihn wollte. Dann klingelte es an der Haustür. Eine Klassenkameradin von Luis stand an der Tür und wollte zu ihm. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu Luis und erschrocken schaute Luis auf.
“Ha-Hallo Luis”, stammelte Maja und hielt eine Zeichnung von ihm in der Hand.
“Ich habe deine Zeichnung gefunden und.. ich mag sie”, sagte sie lächelnd und zum ersten mal dachte Luis, er hätte etwas ganz großes vollbracht und so kurz vor Weihnachten, doch noch eine Freundin gefunden, mit der er in Zukunft durch dick und dünn gehen würde. Sie setzte sich zu ihm auf den Boden und nahm ebenfalls ein Blatt Papier und einen Stift. Sie konnte genauso schön Zeichnen wie Luis und gemeinsam zeichneten sie ein wunderschönes Bild.. Freudestrahlend kam er aus seinem Zimmer gerannt und seiner Mutter in den Arm “Mama! Ich hab endlich eine Freundin!” rief er begeistert und der Abend sollte so schnell, nicht vergehen.